Drei Forscher aus Koblenz, Mainz und Trier sind die Preisträger des Wissenschaftspreises zum Datenschutz von Rheinland-Pfalz.
Die Auszeichnung sei in Deutschland die bisher einzige dieser Art, sagte der Landesdatenschutzbeauftragte Edgar Wagner am Dienstag laut einem vorab verbreiteten Redetext. Der Preis in der Kategorie Recht geht an Christina Schmidt-Holtmann von der Universität Trier für eine Arbeit über den Schutz der IP-Adressen im deutschen und im europäischen Datenschutzrecht.
Die Auszeichnung im Bereich Technik und Informatik bekommt Toni Rossberg von der Uni Koblenz, der sich mit Datenschutzproblemen des Google-Online-Kalenders beschäftigt hat. Einen Sonderpreis
erhält Marco Wichtermann vom Mainzer Medieninstitut, der über „Social Media“ (soziale Medien wie zum Beispiel Facebook und Twitter) sowie die Einhaltung von Regeln in Unternehmen geschrieben
hat.
Das Land wolle mit dem Preis junge Wissenschaftler fördern, sagte der Datenschutzbeauftragte. Die Auszeichnung ist in jeder Kategorie mit 1000 Euro dotiert. Sie wurde am Dienstag im Landtag in
Mainz vom Datenschutzbeauftragten und dem Wissenschaftsministerium zum vierten Mal verliehen nach 2008, 2009 und 2010.
Quelle: focus.de