US-Konkress: Angst vor Google Glass

Google muss auf Anfrage des US-Kongresses ausführliche Angaben zum Datenschutz der Datenbrille “Glass” angeben. Dafür hat der Konzern bis zum 14. Juni Zeit. Konkret geht es um die Frage, wie Menschen, die nicht Glass nutzen, vor der Datenbrille geschützt werden.

Zwar ist Googles Datenbrille Glass noch nicht für Jedermann auf dem Markt, doch werden schon seit längerem einige eingebaute Funktionen von Datenschützern bemängelt. So fragt man sich, ob eine automatisierte Gesichtserkennung, oder eine Kamera, die ständig online ist, den amerikanischen Datenschutzbestimmungen entspricht. Google selbst hat noch keine offiziellen Angaben veröffentlicht, wie die Privatsphäre von Nicht-Glass-Nutzern geschützt wird.

 

 

Datenschutz


Um diese und weiteren Fragen geht es dem US-Kongress. Wie cnet.com berichtet haben acht Mitglieder des Kongresses einen mehreren Seiten langen Brief an Google geschrieben,  da der Konzern selbst noch keine Angaben machte, wie denn die Privatsphäre von Nicht-Glass-Nutzern geschützt werde.

 

Gegenüber cnet.com sagte Ausschussleiter Joe Barton: “Weil Google Glass noch nicht veröffentlicht wurde und wir uns hinsichtlich Googles Datenschutzplänen für das Geräte unsicher sind, gibt es eine Reihe unbeantworteter Fragen, die wir uns gemeinsam stellen”.

 

Vor allem ginge es den Beteiligten um die Frage, wie Unbeteiligte vor Glass geschützt würden. Als große Gefahr für Nicht-Glass-Nutzer sieht der Kongress die eingebaute Gesichtserkennung und die Sammlung und Weitergabe privater Daten, wie Ortsangaben oder Fotos. Google hat bis zum 14. Juni Zeit die Fragen ausführlich zu beantworten.

 

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Quelle: cbtech.de